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Streetart

Auch wenn es nicht das Hauptthema des Buches ist,

sei ihm hier ein kurzer Beitrag gegönnt.

Als Streetart (auch: Street Art, seltener, da missverständlich, Straßenkunst) werden verschiedene, meist nichtkommerzielle Formen von Kunst im öffentlichen Raum bezeichnet, die nach der Absicht der Verursacher dauerhaft dort verbleiben sollten. Unter Streetart versteht man selbstautorisiert angebrachte Zeichen aller Art im urbanen Raum, die mit einem weiteren Personenkreis kommunizieren wollen. Im Gegensatz zu Graffiti überwiegt oft der Bildteil, nicht das kunstvolle Schreiben/Malen des eigenen Namens. Den Begriff gibt es strenggenommen erst seit 2005, während ich meine Protagonisten ja bereits in den frühen Neunzigern diese Tätigkeit ausüben lasse – durchaus aber im Bereich des Möglichen, zumal es diese „Wallpaintings“, wie sie auch bezeichnet wurden, bereits in den 60er Jahren gab. 1968 entstand eines der ersten großen europäischen Wallpaintings in Hamburg an der Großen Freiheit durch Werner Nöfer und Dieter Glasmacher. Sie gilt als Vorläufer der Streetart-Bewegung.

So wie auch Arne kommen viele Street-Artisten aus der Graffitiszene oder Punkszene.

Zur Erstellung werden sowohl Marker, Pinsel und Malerrollen, Sprühdosen als auch Aufkleber, Poster etc. benutzt. Gemalt wird fast überall: ob auf Gebäuden, Gegenständen oder auch Bäumen.

Streetart wendet sich inhaltlich oft gegen Konsumismus, Kapitalismus und Öffentliche Ordnung. Die meisten Künstler verzichten jedoch auf eine konkrete Botschaft – „the medium is the message“.

Vgl auch https://hobbeasy.de/street-art/

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