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Im Zentrum des Buches steht der 9. November 1938. Ich lasse meine Protagonisten den Begriff „Kristallnacht“ verwenden. Offiziell spricht man mitterweile aber vom Novemberpogrom. Meine Geschichte rund um diesen Tag ist rein fiktiv. Die erwähnten historischen Ereignisse wie der Brand der Synagoge und die Verwüstung zahlreicher Geschäfte im jüdischen Viertel freilich nicht. Das, was mit der Buchhandlung Torani passiert ist, ist also alles andere als eine Erfindung, allein der Name und die Familie entspringen meiner Fantasie. In jener Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland. Angehörige von Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS) zertrümmerten die Schaufenster jüdischer Geschäfte, demolierten die Wohnungen jüdischer Bürger und misshandelten ihre Bewohner. Während und unmittelbar in Folge der Ausschreitungen starben weit mehr als 1.300 Menschen, 1.400 aller Synagogen oder Gebetshäuser in Deutschland und Österreich wurden damals stark beschädigt oder ganz zerstört. 

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Novemberpogrom

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